Gesellschaftspolitische Fragestellungen, für die im Unterricht kein Platz ist, Konfliktfelder in der Klasse/Schule, die einmal außerhalb der Schule bearbeitet werden sollen oder einfach soziales Lernen im deutsch-polnischen Austausch:
Wir machen aus dem Wunschthema ein Programm für eine Kinder- und Jugendbildungswoche oder auch eine deutsch-polnische Kinder- und Jugendbegegnung mit einer Partnereinrichtung in Polen.
Klassenübergreifend (oder auch klassenweise – wenn es sich nicht um eine Begegnungsprojekt handelt) kommen die Schüler*innen in Begleitung von Lehrkräften oder Schulsozialarbeiter*innen für einige Tage zu uns in die Bildungsstätte und lassen sich auf ein non-formales Lernabenteuer ein.
Unser Angebot
- Vorgespräch zu den Themenwünschen von Seiten der Schüler*innen und organisatorische Absprachen
- Vorbereitung und Durchführung des Programms durch ein von uns gestelltes Team (zzgl. Sprachmittler*innen bei deutsch-polnischen Projekten)
- Unterbringung in unserer Bildungsstätte/Gästehaus in Potsdam
- Verpflegung in Form von Selbstorganisation (Kochgruppen, unterstützt durch die Lehrkräfte)
- Beantragung und Abrechnung der Fördermittel
- Falls eine Rückbegegnung in Polen gewünscht ist, treffen sich alle einige Zeit später bei unserer Partnerorganisation in Polen wieder.
Schulformen und Altersstufen
Nach über 20 Jahren Erfahrung in der internationalen außerschulischen Jugendbildung haben wir in unseren Projekten so gut wie alle Altersklassen und Schulformen erlebt.
Ein Austausch mit Unterbringung in einer Bildungsstätte (statt in den Familien der Schüler*innen) ist auch sehr gut geeignet für Grund- oder Förderschüler*innen, bei denen eine enge Betreuung durch die Begleitpersonen der Schule notwendig ist – und für Schüler*innen, die aus familiären Gründen niemanden bei sich aufnehmen könnten.
Finanzielle Förderung
Unsere außerschulischen Projekte mit Schulen werden beispielweise gefördert durch das Brandenburgischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (nur Schulen aus dem Land Brandenburg) durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk (bei deutsch-polnischen Projekten) oder durch den Europäischen Sozialfond. Daraus ergibt sich ein vergleichsweise geringer Teilnahmebeitrag für alle. Einrichtungen aus Brennpunktbezirken, Förderschulen, Berufsschulen, Real- und Hauptschulen profitieren beim DPJW sogar von besonderen Förderkonditionen.
Eine weitere mögliche Förderung für Schulkooperationen ergibt sich, wenn das Projekt thematisch in den Rahmen unseres aktuellen Modellprojekts passt.
Rolle der Begleitpersonen:
Die Begleitpersonen von Seiten der Schule haben die Aufsichtspflicht während der der Projekttage (tagsüber und nachts) und unterstützen die Schüler*innen bei der Selbstverpflegung, die von uns pädagogisch angeleitet wird.
Sie können einzelne Programmwünsche einbringen und mit ihren Schüler*innen umsetzen (z.B. bestimmte Ausflüge), dürfen aber die restliche Zeit die anleitende Rolle an uns abgeben und damit die Kinder und Jugendlichen einmal aus einer neuen Perspektive kennenlernen.
Aktuelle Programme und Kooperationen
- Förderprogramm ‘Zusammen kommen wir weiter – Jetzt beruflich!’ (Deutsch-Polnisches Jugendwerk)
- Förderprogramm ‘Praxisnahe Berufsorientierung/Praxis BO’ (Europäischen Union, Bundesagentur für Arbeit und Land Brandenburg)
- Antidiskriminierungsprojekt Körperidentitäten ´Bodyclash´ (2023-2025) (Stiftung Deutsche Jugendmarke)
Mehr Infos
Kontakt
Gerne schicken wir Ihnen auf Anfrage ein Angebot, inklusive eines beispielhaften Programms, für eine mehrtägige deutsch-polnische Schulbegegnung oder Jugendbildungstage bei uns.
Tanja Berger (Koordination Bildung)
+49 331 5813 224
bildung@hochdrei.org